Montag, 22. Juli 2013

Wackelpudding-Kuchen...oder "Vom Blech in die Schüssel"

Es gibt Tage, an denen scheint gar nichts zu gelingen. Und solch einer war heute. Ich wollte einen erfrischenden Wackelpudding-Kuchen machen, aber es kam ganz anders.
Erst einmal wollte die Sahne nicht steif werden und ich musste von vorne beginnen und die Sache mit dem Wackelpudding hat auch nicht so funktioniert, wie ich es mir gedacht hatte.
Trotzdem will ich euch das Rezept nicht vorenthalten und vielleicht hat der ein oder andere Lust, es auch mal zu probieren. Im Notfall hat man ein leckeres Dessert, so wie wir auch.

Zutaten:
600 g Quark
5-6 EL Milch
5 EL Zucker
1 Bio-Zitrone (davon Schale und Saft)
400 ml Schlagsahne
2 Lagen Löffelbiskuits (bei mir waren es 22 Stück)
Obst nach Wunsch (ca.150-250 g je nach Sorte)
1 Packung Götterspeise Zitrone
2 Packungen Götterspeise Kirsche

rechteckige Springform oder Backrahmen (den habe ich auf ein Pflaumenkuchen-Backblech gestellt)
Backpapier

- die Form bzw. den Backrahmen mit Backpapier auslegen und die Löffelbiskuits eng
  aneinander auf dem Boden verteilen


Hier hatte ich zunächst das Backpapier vergessen...


- die Götterspeise Zitrone mit der Hälfte der angegebenen Wassermenge herstellen und
  abkühlen lassen
- währenddessen den Quark mit der Milch glattrühren, Zucker, die Zitronenschale und den
  Saft hinzu fügen
- Sahne steif schlagen; Quark und fest werdende Götterspeise einrühren; Masse kalt
  stellen
- Götterspeise Kirsche nach Packungsanleitung herstellen (sie kühlt schneller ab, wenn ihr
  das Pulver zunächst nur in der Hälfte der Wassermenge auflöst und dann die andere
  Hälfte als kaltes Wasser hinzu gebt)
- die Quarkmasse nun gleichmäßig auf den Löffelbiskuits verteilen




- Obst auf die Quarkmasse geben


Hier war die Welt noch in Ordnung...


- die fest werdende Götterspeise Kirsche über das Obst gießen und den Kuchen
  mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen

Tja...so sieht es in der Theorie aus.
Bis zu dem Punkt, an dem die Götterspeise Kirsche ins Spiel kam, ging, bis auf die Sahne zu Beginn, alles glatt.
Bei mir lief sie nämlich in die Quarkmasse hinein, obwohl diese eigentlich schon nahezu fest war. Ich hatte also keine rote Schicht, wie es gedacht war, sondern eine leicht rosa "Pampe" (sorry...aber anders kann man das nicht bezeichnen).

Was tut man nun damit?
Spontan war mir danach, das ganze Desaster der Bio-Tonne zuzuführen, aber ich entschied mich dazu, alles in eine Schüssel zu geben und zu schauen, was im Kühlschrank daraus wird.
Und siehe da, es wurde einigermaßen fest und super lecker war es trotz allem, wenn auch optisch keine Highlight.
Beim nächsten Mal werde ich in die Quarkmasse Gelatine anstelle von Götterspeise geben und hoffen, dass es dann klappt.
Ich halte euch auf dem Laufenden!

Ich präsentiere; "Vom Blech in die Schüssel":


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